Wir züchten die Zweinutzungsrassen Marans, Bresse gauloise und New Hampshire. In diesem Jahr sind auch einige Bruteier der Rasse Cream Legbar abzugeben.
Unsere Hühnerschar besteht ausschließlich aus Rassegeflügel, Hybridrassen gibt es bei uns keine. Rassehühner legen zwar im Jahresvergleich weniger Eier als Legehybriden, dafür aber über mehrere Jahre hinweg. Bei unseren Zweinutzungsrassen haben die Hennen eine gute Legeleistung und die Hähne einen guten Fleischansatz. Anders als Hybriden lassen sich die Tiere unter Beibehaltung der rassespezifischen Eigenschaften weiter vermehren.
Gerade für die extensive Hühnerhaltung sind robuste Rassen, die ihr Futter selbst suchen, sehr gut geeignet.
Unsere Tiere laufen im Sommer in den Streuobstwiesen, wo sie einen Teil ihres Futters selbst suchen. Zusätzlich erhalten sie eine hofeigene Futtermischung basierend auf lokal angebautem Getreide und Erbsen, die durch Mineralstoffe, Kartoffeleiweiß und Bierhefe ergänzt wird.
Eine Herausforderung stellt der Proteinanteil in der Futtermischung dar, der qualitativ und quantitativ optimiert werden muss. Mit der Verwendung von Insekten als Proteinquelle möchten wir langfristig eine ökologisch nachhaltige Proteinquelle in die Futterration integrieren.
Da wir jedes Jahr frisches Blut in unsere Bestände einkreuzen und Inzucht vermeiden wollen, haben wir uns für die ursprünglichen Farbschläge der Rassen entschieden.